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Preisträger Q2, 2025

[Cell]


Julian Geilenkeuser, Niklas Armbrust, Emily Steinmaßl, Samuel W. Du, Sebastian Schmidt, Eva Maria Hildegard Binder, Yuchun Li, Niklas Wilhelm Warsing, Stephanie Victoria Wendel, Florian von der Linde, Elisa Marie Schiele, Xiya Niu, Luisa Stroppel, Oleksandr Berezin, Tobias Heinrich Santl, Tanja Orschmann, Keith Nelson, Christoph Gruber, Grazyna Palczewska, Carolline Rodrigues Menezes, Eleonora Risaliti, Zachary J. Engfer, Naile Koleci, Andrea Schmidts, Arie Geerlof, Krzysztof Palczewski, Gil Gregor Westmeyer, Dong-Jiunn Jeffery Truong


Niklas Armbrust and Julian Geilenkeuser
Niklas Armbrust and Julian Geilenkeuser

Unsere Arbeit beschreibt ein neu entwickeltes Delivery-System zur gezielten, sicheren und effizienten Einbringung von prä-assemblierten CRISPR Effektoren, das auf nicht-infektiösen, virusähnlichen Partikeln basiert (ENVLPE). Damit lassen sich komplexe CRISPR-Werkzeuge wie Prime- und Base-Editoren erstmals in vollständig assembliertem Zustand transient in verschiedene Zelltypen übertragen. In zwei Mausmodellen für erbliche Netzhauterkrankungen konnten wir durch subretinale Injektion eine funktionelle Wiederherstellung der Sehleistung erreichen – mit deutlich geringerer Dosierung als bei bisherigen Systemen (=höhere Editierleistung pro Partikel). ENVLPE bietet damit ein modulares und vielseitig einsetzbares Werkzeug mit hohem translationalem Potenzial für künftige Gen- und Zelltherapien.


[Molecular Therapy Nucleic Acids]


Ana-Maria Nitulescu, Weijie Du, Viktor Glaser, Jonas Kath, Eric J. Aird, Grégoire Cullot, Robert Greensmith, Nanna Steengaard Mikkelsen, Maik Stein, Rasmus O. Bak, Michael Kaminski, Jacob E. Corn, Dimitrios L. Wagner


Ana-Maria Nitulescu
Ana-Maria Nitulescu

Virale Vektoren sind bislang der Goldstandard für Gentransfer, verursachen jedoch hohe Kosten und bergen Risiken wie unkontrollierte Integration und unphysiologische Transgen-Expression. Nicht-virale Alternativen sind daher entscheidend, um sicherere, potentere und günstigere Gentherapien zu ermöglichen. Nitulescu et al. vergleichen unterschiedliche synthetisch hergestellte doppel- (ds) und einzelsträngige (ss) DNA-Moleküle für homologievermittelten, zielgerichteten Gentransfer in T-Zellen. Durch die Entwicklung von ssDNA-Donoren mit Cas12a-bindenden Sequenzen (ssCTS) erreichen sie bislang unerreichte Knock-in-Raten von bis zu 90% in primären humanen T-Zellen. Die mittels ssCTS erzeugten CAR-T-Zellen sind funktional und zeigen Hinweise auf verbessertes Proliferationspotenzial gegenüber dsDNA-basierten Ansätzen in vitro. Zudem liefert die Studie eine umfassende genotoxikologische Analyse mittels Long-Read-Sequenzierung, die zeigt, dass ssCTS die Rate an perfekte Integrationen erhöhte, während unmodifizierte ssDNA hauptsächlich partielle Integrationen erzeugte. Zusammenfassend leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung und Verbesserung nicht-viraler CAR-T-Herstellung.



 
 

Sekretariat der DG-GT e.V.
Institut für Experimentelle Hämatologie
Hildegard Büning
Carl-Neuberg-Str. 1
30625 Hannover

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